Heute war ich also in Muhen zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.

Mit gemischten Gefühlen, aber doch froh und guten Mutes reiste ich in den Aargau. Um 13.30 Uhr war ich dort und ich war gespannt, wie es wohl wird. Insbesondere weil ich den Personalverantwortliche persönlich kannte.

Er erkundigte sich bei mir, wie es mir so geht und läuft und wir redeten sehr offen über mein Vergangenheit und die folgen davon.

Leider beschied er mir dann bald, dass ich mit der Vorstrafe keine Möglichkeit habe, bei der Stiftung Wendepunkt einen Arbeitsvertrag zu bekommen.

Er versprach mir aber, sich sonst umzuhören und mich so gut wie möglich zu unterstützen bei der Stellensuche.

So war der Nachmittag, wenn ich ehrlich bin, so ziemlich eine Pleite gewesen. Ausser Spesen nichts gewesen... Nein nicht ganz, immerhin habe ich einen Freund getroffen und mein soziales Umfeld vergrössert. Da es nun so ist, dass einem die Spesen nicht mehr vergütete werden, ist dies ein kostspieliges unterfangen gewesen....

Doch ich lasse den Kopf nicht hängen und gehe weiter, schreibe Bewerbungen und lasse mich nicht entmutigen durch absagen....